Waffenhersteller

Lockheed Martin profitiert von Aufrüstung

89 % des Gesamtumsatzes machte Lockheed 2020 mit Rüstungsgeschäften, ein Volumen von 58 Mrd. Dollar – Aufträge kommen vor allem vom US-Militär.

Lockheed Martin profitiert von Aufrüstung

lis

Dienstag, 19.4.:

Weltweit werden derzeit Überlegungen zur militärischen Aufrüstung angestellt, es könnte schlechter laufen für Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin. 89% des Gesamtumsatzes machte Lockheed 2020 mit Rüstungsgeschäften, ein Volumen von 58 Mrd. Dollar – Aufträge kommen vor allem vom US-Militär. Aber auch in Deutschland könnten die Amerikaner nun zum Zuge kommen, das Verteidigungsministerium will als Ersatz für die veralteten Tornado-Kampfflugzeuge auch F-35-Jets von Lockheed Martin kaufen. Insgesamt geht es um 35 Maschinen. Der Generalleutnant der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, sagte in diesem Zusammenhang kürzlich, der F-35A sei das weltweit modernste verfügbare Kampfflugzeug. In den Quartalszahlen, die das Unternehmen am kommenden Dienstag vorlegen wird, wird sich die erwartete Auftragsflut indes noch nicht niederschlagen, Analysten erwarten vielmehr leichte Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2021. Für das Gesamtjahr sind die Experten allerdings deutlich zuversichtlicher gestimmt und rechnen mit einem höheren Gewinn als im Vorjahr bei mehr oder weniger stabilen Erlösen.