Finanzmarktkalender8. November

Reifensparte bleibt Zugmaschine bei Conti

Das Reifensegment ist die Zugmaschine bei Continental, wie der Zwischenbericht zum 30. September am kommenden Mittwoch wieder zeigen wird. Prognoseänderungen des Autozulieferers und Reifenherstellers werden nicht erwartet. Mehr Spannung verspricht der Kapitalmarkttag Anfang Dezember.

Reifensparte bleibt Zugmaschine bei Conti

8. November

Reifensparte bleibt Zugmaschine bei Conti

ste Hamburg

Begleitet von Spekulationen über Portfoliomaßnahmen in seinem schwächelnden Automotive-Segment legt der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental am kommenden Mittwoch Zahlen zum dritten Quartal 2023 vor. Laut den vom Dax-Konzern aus Hannover erfassten Analystenkonsensschätzungen wird im Durchschnitt ein Umsatz von rund 10,5 (i.V. 10,4) Mrd. Euro und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von knapp 650 (605) Mill. Euro erwartet, womit sich eine bereinigte Ebit-Marge von 6,2 (5,8)% ergeben würde. Mit einer im Schnitt erwarteten Umsatzrendite von 12,7 (11,8)% wird das klassische Reifengeschäft einmal mehr das Automotive-Segment in den Schatten stellen, bei dem Analysten den zum 18. Oktober zusammengetragenen Daten zufolge von einer bereinigten Ebit-Marge von 2,6 (2,7)% ausgehen. Deutsche Bank Research sieht das Risiko als begrenzt an, dass Continental die Jahresziele nach dem dritten Quartal korrigieren wird. Investoren richten ihren Fokus derweil bereits auf den Kapitalmarkttag am 4. Dezember.