Der Preis des Indus­triemetalls Aluminium ist am Donnerstag auf den höchsten Stand seit mehr als 13 Jahren geklettert. An der London Metal Exchange (LME) legte der Kontrakt zur Lieferung in drei Monaten um 0,6% auf 3286 Dollar je Tonne zu. Dies ist der höchste Stand seit Juni 2008. Marktteilnehmer machen sich Sorgen, dass immer mehr Betriebe, die Aluminium verarbeiten, aufgrund des sehr hohen Energieverbrauchs schließen müssen, da die Energiepreise stark gestiegen sind. Verteuert hat sich am Donnerstag auch das wichtigste Indus­triemetall Kupfer. Die Notierung legte um 1,2% auf 10180 Dollar je Tonne zu. Wie die LME berichtet, sind in ihren Lagerhäusern die Bestände auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten gefallen.

Der Preis der Rohölsorte Brent Crude ist um 1,6 % auf 93 Dollar je Barrel gestiegen. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 2,2% auf 91,66 Dollar. Händler verwiesen auf den unerwarteten Rückgang der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche.

Derweil hat die US-Regierung davon gesprochen, dass sich die Verhandlungen mit dem Iran über das Atomprogramm an einem kritischen Punkt befänden. Es gebe nur noch wenige Wochen Zeit für eine Einigung. Teheran hatte kürzlich verlangt, dass die USA die Sanktionen aufheben.