Märkte am Mittag

Dax zeigt leichte Schwäche

Am europäischen Aktienmarkt ist die Stimmung am Freitag eher verhalten. Es belastet die Perspektive einer weiteren US-Zinserhöhung.

Dax zeigt leichte Schwäche

Am europäischen Aktienmarkt ist die Stimmung am Freitag eher verhalten. Der Dax verzeichnete zum Mittag ein leichtes Minus von 0,2% auf 15.762 Punkte, der Euro Stoxx 50 legte leicht um 0,1% auf 4.388 Zähler zu.

Der Nikkei 225 gab leicht um 0,1% auf 28.582 Yen nach, zuvor war er jedoch zeitweise auf den höchsten Stand seit acht Monaten geklettert. Der Hang Seng verzeichnete ein kräftiges von 1,8% auf 20.075 Punkte. Der Shanghai Composite büßte 2% auf 3301 Zähler ein.

Porsche AG kletterten um 1% auf 114,25 Euro. Erstmals ist Porsche am Bondmarkt aufgetreten und hat eine Anleihe im Volumen von 750 Mill. Euro platziert, die mehrfach überzeichnet war. Nach dem Kurzsturz vom Vortag zeigten sich Sartorius weiter schwach und verbilligten sich um 1,1% auf 341,10 Euro. Mercedes-Benz befestigten sich nach der Vorlage von Quartalszahlen am Vorabend um 1% auf 68,88 Euro.

Der Euro gab leicht um 0,1% auf 1,0955 Dollar nach. Es zeichnet sich der erste Wochengewinn des Greenback seit mehr als einem Monat ab, getragen durch die Erwartung einer weiteren Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve. Die japanische Währung legte allerdings um 0,3% auf 133,88 Yen je Dollar zu. Die Kryptowährung Bitcoin ist wieder unter die Marke von 30.000 Dollar gefallen. Am Freitagmorgen notierte sie zu 28.072 Dollar, ein Rückgang um 0,5%. Der Goldpreis fiel wieder unter 2000 Dollar je Feinunze, am Morgen wurde das gelbe Metall zu 1.986 Dollar gehandelt, ein Rückgang um 0,9% gegenüber Vortag.

Der Ölpreis hat nach zwei Tagen mit starken Rückgängen am Freitagmorgen weiter leicht nachgegeben. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude ermäßigte sich um 0,1% auf 81,03 Dollar. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate gab um 0,1% auf 77,31 Dollar nach. Händler verwiesen auf Rezessionssorgen, die Perspektive einer weiteren Zinserhöhung durch die Fed, auf einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Benzin, aber auch auf spekulative Positionierungen am Markt.