Bitcoin bricht ein

Gerüchte um stärkere Regulierung in den USA - Thanksgiving lähmt Dax

Bitcoin bricht ein

xaw Frankfurt – Die Rally am Kryptomarkt hat am Donnerstag eine jähe Unterbrechung erfahren. Der Kurs der nach Marktkapitalisierung führenden Digitalwährung Bitcoin brach zeitweise um über 13 % ein, auf der Plattform Bitstamp schwankte er am Abend mit einem Minus von fast 11 % um die 16 800 Dollar.Auch andere Kryptowährungen, deren Wertentwicklungen stark mit jener der populärsten Cyberdevise korreliert sind, zog es in die Tiefe. Ethereum verlor bis zum Abend 15,6 %, Ripple sackte um über 26 % ab. Als Grund für die heftigen Kursstürze führten Marktbeobachter Gewinnmitnahmen nach den gewaltigen Anstiegen seit Monatsbeginn an. Diese waren unter anderem durch die expansive Notenbankpolitik und eine Öffnung von Zahlungsdienstleistern wie Paypal gegenüber Kryptowährungen begünstigt worden. Allerdings machten am Donnerstag auch Gerüchte um eine stärkere Regulierung des Kryptomarkts in den USA die Runde.Indes kam der Dax erneut nicht vom Fleck. Im Verlauf beschränkte er sich auf eine schmale Bandbreite von 13 275 bis 13 316 Punkten und beendete den Handel fast unverändert auf 13 287 Zählern. Der Euro Stoxx 50 schloss ebenfalls wenig verändert auf 3 551 Punkten. Während die Stimmung der Marktteilnehmer zwischen Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Coronakrise und Sorgen vor den Folgen der Pandemie schwankte, fehlten Impulse von der Wall Street. Denn die US-Börsen blieben an Thanksgiving geschlossen, zudem folgt auf den Feiertag nur ein halber Handelstag.Derweil hat die schwedische Notenbank das Volumen ihres Anleihekaufprogramms stärker als von Analysten erwartet um 200 Mrd. auf 700 Mrd. Kronen (etwa 69 Mrd. Euro) ausgeweitet. In der Folge geriet die schwedische Krone unter Druck, gegenüber dem Euro gab sie bis zum Abend um 0,4 % nach. – Nebenstehender Kommentar Berichte Seite 24