Das weltweite Neugeschäft mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und anderen börsengehandelten Produkten (ETPs) ist im August wieder leicht auf 49,4 Mrd. Dollar angestiegen, berichtet Blackrock. Mit 29,7 Mrd. Dollar entfiel dabei der größte Teil der Zuflüsse auf Aktien-ETFs. Die Zuflüsse bei den festverzinslichen Wertpapieren verringerten sich dagegen auf 23,2 Mrd. Dollar. Die Abflüsse bei Rohstoffen haben sich gegenüber den Rekordwerten vom Juli abgeschwächt und lagen im August bei 4,5 Mrd. Dollar.

Der Anstieg der Aktienkäufe wurde durch Zuflüsse in US-Aktien angetrieben, die von 12,6 Mrd. Dollar im Juli auf 30,2 Mrd. Dollar anstiegen. Hingegen wurden europäische Aktien-ETFs im August den sechsten Monat in Folge verkauft. Die Region verzeichnete Abflüsse in Höhe von 7,7 Mrd. Dollar. Dies ist laut Blackrock der zweithöchste Wert in der Geschichte nach den Abflüssen in Höhe von 8,9 Mrd. Dollar nach dem Brexit-Votum im Juli 2016.

Nachhaltige ETPs verzeichneten im August Zuflüsse von insgesamt 4,1 Mrd. Dollar. Dies war weniger als die Hälfte der 9,0 Mrd. Dollar, die im Juli zugeflossen waren, aber deutlich mehr als die Käufe im Mai und Juni.