Devisen

Krone trotz kräftiger Zinserhöhung schwächer

Nur vorübergehend hat die schwedische Krone am Dienstag auf die überraschend kräftige Leitzinsanhebung der Riksbank reagiert. Der Euro gab zunächst bis auf 10,75 skr nach, zog aber anschließend bis auf ein Sechsmonatshoch von 10,88 skr an. Zuletzt...

Krone trotz kräftiger Zinserhöhung schwächer

ck Frankfurt

Nur vorübergehend hat die schwedische Krone am Dienstag auf die überraschend kräftige Leitzinsanhebung der Riksbank reagiert. Der Euro gab zunächst bis auf 10,75 skr nach, zog aber anschließend bis auf ein Sechsmonatshoch von 10,88 skr an. Zuletzt wurde er mit einem Plus von 0,7% bei 10,87 skr gehandelt.

Einen Tag vor den zinspolitischen Beschlüssen des Offenmarktausschusses der Fed erhöhte die schwedische Zentralbank ihren Leitsatz um einen Prozentpunkt auf 1,75% und stellte angesichts der hohen Inflation weitere Anhebungen in Aussicht. Im August ist die Jahresteuerung in dem Land auf ein 30-Jahres-Hoch von 9% gestiegen.

Die US-Währung näherte sich ihrem 20-Jahres-Hoch an. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, stieg bis auf 110,26 Zähler und lag am frühen Abend mit einem Plus von 0,3% bei 110,03 Punkten. Das 20-Jahres-Hoch von 110,75 Punkten wurde am 7. September erreicht. Der Euro sank bis auf 0,9956 Dollar und lag am Abend mit einem Minus von 0,4% bei 0,9987 Dollar. Das britische Pfund gab um 0,3% auf 1,1401 Dollar nach und hielt sich damit über dem am zurückliegenden Freitag erreichten 37-Jahres-Tief von 1,1351 Dollar. Zur japanischen Währung legte der Dollar um 0,3% auf 143,67 Yen zu.

Risikobetontere Währungen standen erneut überproportional stark unter Druck. So büßten der australische und der neuseeländische Dollar 0,5% beziehungsweise 1% auf 66,95 und 59 US-Cent ein.

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