Das Pfund hat sich vor der Amtsübergabe an den designierten britischen Premierminister Rishi Sunak am Dienstag fester gezeigt. Es war im späten europäischen Handel rund 1,7% höher als am Vortag und wurde mit 1,1461 Dollar bezahlt. Devisenexperten rechnen aber damit, dass das Pfund Sterling erneut unter Druck geraten könnte. Die britische Landeswährung hat in diesem Jahr bereits mehr als 16% zum Dollar verloren. Analysten verwiesen darauf, dass das makroökonomische Umfeld in Großbritannien schwierig bleibe. Viele Akteure rechnen mit einer schweren Rezession.

Der Euro war im späten Handel bei 0,9961 Dollar mit 0,9% im Plus. Er bewegte sich in der Bandbreite von 0,9849 bis 0,9976 Dollar. Im Blick haben die Devisenmarktakteure die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass die europäischen Währungshüter einen großen Zinsschritt beschließen werden, d. h. eine Anhebung des Leitzinses um 75 Basispunkte.