Anleihen

Renditen ziehen nach US-Daten an

Die weniger stark als erwartet gesunkene US-Inflation vom August hat am Dienstag die Anleihemärkte unter schweren Druck gesetzt.

Renditen ziehen nach US-Daten an

ck Frankfurt

Die im August weniger stark als erwartet gesunkene US-Inflation hat die Anleihemärkte am Dienstag unter schweren Druck gesetzt. So zog die Rendite des zweijährigen US-Staatstitels, der vor der Bekanntgabe bei rund 3,50% lag, bis auf 3,77% an und lag am frühen Abend 19 Stellen über dem letzten Stand vom Montag bei 3,76%. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag zuletzt 8 Stellen über Vortagsniveau bei 1,725%.

Ein Orderbuch von mehr als 100 Mrd. Euro generierte eine Zwei-Tranchen-Emission der Europäischen Union. Für einen fünfjährigen 2%-Titel im Volumen von 7 Mrd. Euro gingen Orders für mehr als 60 Mrd. Euro ein, für ein 30-jähriges, 5 Mrd. Euro schweres 2,5%-Papier wurden Orders für mehr als 54,5 Mrd. Euro abgegeben. Nach einer Vorgabe von 26 Basispunkten (BP) wurde die fünfjährige Tranche zu 28 BP unter der Swap-Mitte untergebracht. Die Federführung hatten BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Goldman Sachs und Nomura. Die Investitionsbank Berlin hat den Crédit Agricole mit Investorenpräsentationen für einen Social Bond beauftragt.

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