Finanzhilfen

Berlin will Start-ups stärker unterstützen

Junge Technologieunternehmen erhalten künftig mehr Geld aus dem Zukunftsfonds, das auch mehr privates Kapital „hebeln“ soll. Außerdem stellte die Bundesregierung ihre Digitalstrategie vor.

Berlin will Start-ups stärker unterstützen

Mehr Unterstützung
für Start-ups

dpa-afx Berlin

Die Bundesregierung will innovative Start-up-Firmen besser unterstützen. Der Bund stellt dafür 1,6 Mrd. Euro aus einem Zukunftsfonds sowie 150 Mill. Euro aus einem weiteren Sondervermögen zur Verfügung, wie die Ministerien für Wirtschaft und Finanzen mitteilten. Damit sollen junge Technologieunternehmen stärker gefördert werden, die zum Beispiel in künstliche Intelligenz sowie Klima-, Quanten- oder Biotechnologie investieren. Wirtschaftsminister Robert Habeck legte dar, dass mit den staatlichen Investitionen weiteres privates Kapital gehebelt werde. „Zu den 1,75 Mrd. Euro an öffentlichen Mitteln, die wir investieren, kommt mindestens der gleiche Betrag an privaten Mitteln hinzu.“

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch zudem eine Strategie für die internationale Digitalpolitik beschlossen. Der Plan sieht vor, dass Deutschland künftig stärker in internationalen Fachgremien vertreten ist, um sich auch für demokratische Werte einzusetzen. Die Ampel-Koalition reagiert mit dieser Strategie auch auf das Vorgehen von Ländern wie China, die die Arbeit an technischer Standardisierung nutzen, um ihre politischen Interessen umzusetzen.