Etwa jedes achte Unternehmen in Deutschland setzt auf künstliche Intelligenz (KI). Dies geht aus der jährlichen Befragung des Statistischen Bundesamts (Destatis) zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Firmen hervor. Während gut jedes dritte Großunternehmen auf KI setzt, ist dies nur bei jeder sechsten mittelgroßen Firma der Fall und unter den kleineren Betrieben bei gerade einmal jedem Zehnten. Am häufigsten kommt laut Destatis die KI-Technologie im Controlling, in Buchführung und Finanzverwaltung oder auch in der IT-Sicherheit sowie für Produktions- oder Dienstleistungsprozesse zum Einsatz. Unternehmen nutzen dabei KI-Technologien vor allem zur Spracherkennung, zur Automatisierung von Arbeitsabläufen oder zur Hilfe bei der Entscheidungsfindung sowie zur Analyse von Schriftsprache.

Hauptgrund, keine KI zu nutzen, ist Destatis zufolge fehlendes Wissen. Aber auch die Inkompatibilität mit dem Bestand an Geräten, Software und Systemen, Probleme mit Datenverfügbarkeit oder -qualität oder Unklarheit über die rechtlichen Folgen gehören zu den Hemmnissen. Kosten und ethische Überlegungen spielen ebenfalls eine Rolle. Von den Firmen, die auf KI verzichten, haben nur 10% deren Einsatz bereits in Betracht gezogen.