Corona

Omikron kostet Betriebe Milliarden

Die wachsende Zahl von Krankmeldungen aufgrund der Coronavariante Omikron wird einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge zur Milliardenbelastung für die Unternehmen.

Omikron kostet Betriebe Milliarden

dpa-afx Köln

Die wachsende Zahl von Krankmeldungen aufgrund der Coronavariante Omikron wird einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge zur Milliardenbelastung für die Unternehmen. 2021 hätten die Firmen für ihre erkrankten Mitarbeiter im Jahr insgesamt 77,7 Mrd. Euro an Bruttogehältern und Arbeitgeberbeiträgen zur Sozialversicherung gezahlt. „Weil Omikron vermehrt für Ausfälle in den Belegschaften sorgt, kommen in diesem Jahr voraussichtlich noch einmal 3,6 Mrd. Euro dazu“, prognostizierten die IW-Experten in der am Freitag veröffentlichten Studie. Omikron habe anders als frühere Varianten vermehrt auch die Jahrgänge der Erwerbsbevölkerung betroffen. Der Krankenstand werde deshalb 2022 voraussichtlich allein deshalb um 4,7% höher liegen als im Vorjahr. „Bezogen auf die Entgeltfortzahlungskosten im Jahr 2021 müssen die Arbeitgeber deshalb mit rund 3,6 Mrd. Euro rechnen, die in diesem Jahr zusätzlich für die an der Omikron-Variante erkrankten Mitarbeiter zu zahlen sind.“