Weinernte

Trinkfreudige Zecher gesucht

2022 sind größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost ausgeblieben – das freut nicht nur generell Mensch, Tier und Assekuranz, sondern insbesondere auch die deutschen Winzer.

Trinkfreudige Zecher gesucht

ba

Dass der Klimawandel für steigende Schäden aus Naturkatastrophen sorgt, dürfte gerade nach der Flut an Ahr und Erft im vergangenen Jahr unstrittig sein. 2022 sind größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost ausgeblieben – das freut nicht nur generell Mensch, Tier und Assekuranz, sondern insbesondere auch die deutschen Winzer. Diese rechnen nun mit einer besseren Ernte. Obwohl viele Weinbauregionen unter Hitzeperioden und Trockenheit litten, wird laut Statistikamt Destatis mit einer Erntemenge von 8,88 Mill. Hektolitern Weinmost gerechnet – eine Steigerung um 4,2% zum Vorjahr und auch ein wenig mehr als im Schnitt der Jahre 2016 bis 2021. Je nach Pandemieentwicklung darf sich nun entweder die Gastronomie freuen, statistisch gesehen mehr Blauen Spätburgunder ausschenken zu dürfen – oder die Weinhandelsgruppe Hawesko kann an die Erfolge der Pandemiejahre 2020 und 2021 anknüpfen. Jetzt muss sich nur noch der unter der hohen Inflation leidende und um die Energierechnung besorgte Konsument als trinkfreudig erweisen.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.