Sponsoring-Deals

Wettbewerb der Krypto-Börsen

Die Handelsplattform Crypto.com verfolgt eine ambitionierte Strategie, um die eigene Visibilität zu erhöhen. Im Konkurrenzkampf mit Wettbewerbern wie Coinbase ist dies auch nötig.

Wettbewerb der Krypto-Börsen

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Die Los Angeles Lakers ziehen Sponsoren aus der Finanzbranche derzeit magisch an. Nachdem die DWS im Oktober eine Partnerschaft mit dem Basketball-Franchise verkündet hatte, sicherte sich die Handelsplattform Crypto.com nun die Namensrechte an der Spielstätte der Lakers. Der Deal, bei dem das Unternehmen angeblich über 20 Jahre 700 Mill. Dollar zahlt, ist ein weiterer Schritt in einer ambitionierten Visibilitätsstrategie. Denn die Krypto-Börse hat bereits Sponsoring-Vereinbarungen mit weiteren Sportteams, der italienischen Serie A, der Kampfsportliga UFC sowie der Formel 1 geschlossen. Zudem sorgte Crypto.com zuletzt mit einem Werbevideo für Aufsehen, in dem Schauspieler Matt Damon auftritt. Wettbewerberin Coinbase, die im April den Sprung an die Nasdaq schaffte, hatte im Ringen um Aufmerksamkeit einen Vorsprung. Suchen künftig auch andere Handelsplattformen verstärkt den Weg an die Börse, dürfte der Aktionärsdruck zu einer Konsolidierung im Segment führen – für diese Situation gilt es nun, den eigenen Markenwert zu erhöhen.

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