Helaba

Wink doch mal der DekaBank!

Die Helaba will ihr Provisionsergebnis deutlich ausbauen. Doch eine Fusion mit der DekaBank, die reichlich Provisionserträge mitbrächte, will Helaba-Chef Thomas Groß nicht andeuten. So bleibt sein Ziel in weiter Ferne.

Wink doch mal der DekaBank!

jsc

Eines Tages, so hofft Helaba-Chef Thomas Groß, werden Zinsüberschuss und Provisionsergebnis im Ertragsmix der Landesbank ein ähnliches Gewicht haben. Davon ist das Institut mit 666 Mill. Euro Zinsüberschuss und 269 Mill. Euro Provisionsergebnis im ersten Halbjahr weit entfernt. Wer die bis­herigen Wachstumsraten der Positionen fortschreibt, der ahnt, dass Parität in diesem Jahrzehnt nicht mehr erreichbar ist. Es wirkt, als sei die Bemerkung als Wink zu verstehen, bald eine vertiefte Zu­sammenarbeit oder Fusion mit der DekaBank einzugehen, wie dies noch vor der Coronakrise formuliert worden war. Die DekaBank brächte mit ihrem Fondsgeschäft reichlich Provisionserträge mit. Aber in der Sparkassenpolitik ist jeder Wink riskant, und winken würde er, so macht Groß deutlich, seinem Amtskollegen Georg Stocker nicht direkt, sobald der Konzernchef mitsamt der DekaBank gegenüber der Helaba-Zentrale in ein neues Hochhaus einzieht. Aus den Räumen der Helaba im Frankfurter Main Tower könne er auch in andere Richtungen winken, sagt Groß. So aber wird das nichts mit der Parität der Erträge!

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