Tencent

Zum Geduldsspiel verdammt

Internetplattformwächter haben zum dritten Mal innerhalb von drei Monaten jeweils ein paar Dutzend Spieletitel freigegeben. Chinas führender Internetkonzern und weltgrößter Onlinespieleanbieter Tencent Holdings ist allerdings wieder nicht dabei.

Zum Geduldsspiel verdammt

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Chinas harzige Internetregulatoren haben zur Erleichterung der Anleger im Technologiesektor wieder damit begonnen, neu kreierte Onlinespiele für eine Verbreitung im chinesischen Markt zuzulassen. Fast ein Jahr lang gab es keine frische Ware mehr, weil der allumfassende Pekinger Regulierungsfeldzug im Techsektor gerade auch bei Onlinespielen und ihrem möglichen sozialschädlichen Einfluss auf die schützenswerte Jugend einen Angriffspunkt gefunden hatte.

Nun haben die Internetplattformwächter zum dritten Mal innerhalb von drei Monaten jeweils ein paar Dutzend Spieletitel freigegeben. Chinas führender Internetkonzern und weltgrößter Onlinespieleanbieter Tencent Holdings ist allerdings wieder nicht dabei. Der Platzhirsch hat eine Menge Anträge für potenziell umsatzträchtige Onlinespiele laufen, muss allerdings weiter schmoren. Peking scheint mit Tencent noch immer eine Rechnung offen zu haben. Damit ist Tencents Kerngeschäft mit Gaming-Angeboten bis auf Weiteres zur Wachstumslosigkeit verdammt und auch die Aktie praktisch an die Leine gelegt.

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