Preiserhöhungen

Rückversicherungsschutz vor allem bei Naturkatastrophen ist stark gefragt. Es wird deutlich teurer und die Selbstbehalte steigen.

Der Windturbinenbauer Nordex hat im dritten Quartal höhere Preise bei Aufträgen durchgesetzt. Anleger zeigen sich angetan, auch wenn der Ordereingang geringer ausfiel als vor Jahresfrist.

Schloss Wachenheim, der Hersteller von „Faber“-Sekt und anderen Schaum- und Perlweinen, hat im Geschäftsjahr 2021/22 Absatz, Umsatz und Ergebnis gesteigert. Für die laufende Berichtsperiode geht das Unternehmen von einem Rückgang der Ergebnisse aus.

Die Auftragsbücher der Lastwagenhersteller sind so voll, dass Bestellungen in Europa und Nordamerika gar nicht mehr angenommen werden – abgesehen von Ausnahmen. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Die Munich Re hat einen guten Lauf. Die Fortschritte auf fundamentaler Ebene spiegeln sich im Aktienkurs wider. Eine Analyse im Rahmen der Rubrik „Geld oder Brief“.

Softwarekonzerne haben auch mit der leichteren Möglichkeit, den Anbieter zu wechseln, für ihre Cloud-Dienstleistungen geworben. In der Krise zeigt sich bislang indes noch nicht, dass die Kunden von dieser Option auch Gebrauch machen.

Nachdem fast jedes zweite Unternehmen in den kommenden drei Monaten die Preise erhöhen möchte, sieht das Ifo-Institut kein schnelles Ende der rekordhohen Inflation.

Allerorten steigen die Preise. Versicherungskunden müssen sich darauf auch in der Schaden- und Unfallversicherung einstellen, wie das Beispiel Allianz zeigt.

Siemens Energy kommt nicht voran, wieder einmal ist ein hoher Quartalsverlust angefallen. Trotzdem ist der Konzern vielversprechend. Er muss nun seine Spaltungen überwinden.

SAP kommt erlösseitig gut voran. Doch die schon mehrfach enttäuschend ausgefallene Ergebnisentwicklung wird nun noch durch die Inflation bedroht.

Das wohlgefüllte Auftragsbuch kann zur Belastung werden, weil sich Orders mit schlechten Konditionen angehäuft haben. Die nächsten Quartale werden zum Härtetest für Healthineers.

Siemens Healthineers hat sich zum Liebling des Kapitalmarktes entwickelt. Im dritten Quartal allerdings hat der Medizintechnikspezialist die Erwartungen enttäuscht. Der Vorstand verspricht einen Endspurt.

Das Statistsche Bundesamt veröffentlicht zum Abschluss des ersten Halbjahres einmal mehr vermeintlich gute Zahlen – welche Industrieverbände und Volkswirte sogleich relativeren.

Der Vorstand rechnet nun mit einem leichten Absatzrückgang in diesem Jahr. Konzernchef Oliver Zipse spricht von einer Normalisierung der Auftragslage. Am Margenziel hält das Management fest.

Die Bestellungen und der Auftragsbestand des Herstellers von Abfüllanlagen liegen im ersten Halbjahr auf Rekordniveau. Flexibilität und Kreativität werden Material- und Lieferengpässen entgegengesetzt.

Die zwei führenden Industriegasekonzerne der Welt profitieren von ihrem robusten Geschäftsmodell. Linde erhöht die Preise in Europa um 12%.

Heidelberg Cement kämpft mit Preiserhöhungen gegen den massiven Anstieg der Energiekosten. Dennoch muss der Baustoffkonzern seinen Gewinnausblick senken.

Der Margenschub bei Autovermietern wird 2022 seinen Höhepunkt erreichen. Aufgrund wachsender Risiken für die Konjunktur dürfte spätestens 2023 die Partystimmung in der Branche zu Ende gehen.

Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé ist in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erneut stark gewachsen. Die Prognosen der Analysten wurden übertroffen – nicht zuletzt, weil die Schweizer stärkere Preiserhöhungen durchsetzen konnten als erwartet.