WertberichtigtRohstoffkonzern

Ergebnisvolatilität stark verringert

In den vergangenen Jahren waren die Ergebnisse des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S ebenso volatil wie der Aktienkurs des Unternehmens. Doch die Zeit der erratischen Ausschläge dürfte vorbei sein.

Ergebnisvolatilität stark verringert

K+S

Ergebnisvolatilität stark verringert

md Frankfurt

Die Ergebnisse von K+S sind so volatil wie das Wetter und die Ernten der Landwirte gewesen, die der Rohstoffkonzern mit Düngemitteln versorgt. Allein die operativen Ergebnisse (Ebitda) der vergangenen drei Jahre zeigen eine Bandbreite von 445 Mill. (2020) bis 2,42 Mrd. Euro (2022). Dies spiegelt sich im Kursverlauf: Vor drei Jahren kostete die Aktie 5 Euro, vor gut einem Jahr rund 36 Euro. Zuletzt pendelte das Papier zwischen 17 und 18 Euro, was die – übertrieben – vorsichtigen bis negativen Erwartungen von Anlegern an die kurz- bis mittelfristigen Gewinnaussichten des Kaliproduzenten wiedergibt. Tatsächlich dürfte das Unternehmen 2023 und wohl auch die nächsten Jahre deutlich bessere Zahlen ausweisen, als gegenwärtig im Markt angenommen wird, da der Nachholbedarf in der Düngernachfrage unterschätzt wird. Zudem werden sich die Ergebnisse aufgrund der veränderten Marktlage – die großen Spieler Russland und Belarus dürften für lange Zeit als Kalianbieter fast komplett ausfallen – und der modifizierten Konzernaufstellung stabilisieren.

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