Am Freitagmittag sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt in der Defensive. Der deutsche Leitindex Dax liegt infolgedessen bei 15.935 Punkten mit einem geringen Abschlag von 0,1% im Minus. Damit hat sich der Dax wieder etwas weiter von der Marke von 16.000 Zählern entfernt. Der Euro Stoxx 50 Index notiert zur gleichen Zeit bei 4.304 Punkten mit einem geringen Aufschlag von 0,2%.

Die Zurückhaltung der Akteure an den Märkten wird mit dem monatlichen Daten-Highlight aus den USA begründet. Denn am Nachmittag um 14:30 MESZ stehen die US-Arbeitsmarktdaten auf dem Programm. Bei der Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wird mit einem Plus von 170.000 gerechnet. Im Monat zuvor war es hingegen ein Anstieg um 187.000 Arbeitsplätze. Die Arbeitslosenquote wird mit einem unveränderten Wert von 3,5% erwartet. Und bei den Stundenlöhnen gehen die befragten Experten im Mittel der Prognosen von einem Anstieg um 0,4% aus nach einem Plus von 0,3% im Monat zuvor. Aus den Arbeitsmarktdaten werden weitere Hinweise bezüglich der Verfassung der US-Wirtschaft abzuleiten sein und sie sollten damit auch Signale für die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed geben. An den Rentenmärkten ist es derzeit ebenfalls ruhig. Der Bund-Future liegt am Mittag mit 0,3% im Minus. An den Devisenmärkten ist der Euro-Dollar-Kurs ebenfalls nur wenig verändert und pendelt in engen Bandbreiten um den Wert des Vorabends.

Die Märkte in den USA haben am Donnerstag gemischte Signale gesendet. Der Dow Jones mit den 30 größten US-Unternehmen verlor rund 0,5%, der S&P 500 gab um rund 0,2% nach. Die Technologiebörse Nasdaq Composite konnte dagegen 0,1% gewinnen.