Deutschland hat sich im jahrelangen Streit um die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 mit den USA geeinigt. Das bestätigte die US-Diplomatin Victoria Nuland bei einer Anhörung im Kongress. Die Einigung werde im Laufe des Tages offiziell vorgestellt. Details des Abkommens waren bei Redaktionsschluss noch nicht offiziell bestätigt. Berichten zufolge sollen aber in Zukunft Sanktionen gegen Russland möglich sein, sollte dieses die Pipeline als politische Waffe gegen das Gas-Transitland Ukraine oder ein anderes osteuropäisches Land einsetzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonierte Angaben einer Regierungssprecherin zufolge noch am Mittwoch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Vereinbart wurde außerdem die Unterstützung für eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Gas-Transitabkommens durch die Ukraine um weitere zehn Jahre. Zudem will sich die Bundesregierung mit zunächst 175 Mill. Euro an einem 1 Mrd. Euro fassenden Fonds beteiligen, der den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Ukraine fördern soll.

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