Fed und EZB driften auseinander
ms Frankfurt
Die beiden wichtigsten Zentralbanken der Welt driften vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs weiter auseinander. US-Notenbankchef Jerome Powell stellte am Mittwoch in Aussicht, dass die Fed am 16. März ihren Leitzins erstmals seit Dezember 2018 anheben wird – trotz erhöhter Unsicherheit wegen des Kriegs. Er plädierte für eine Anhebung des Leitzinses von aktuell 0 bis 0,25% um 25 Basispunkte. Dagegen betonte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane, dass die EZB alles tun werde, um die Euro-Wirtschaft angesichts des Kriegs zu unterstützen. Die EZB solle auch nicht überhastet auf die hohe Inflation reagieren. Die Teuerung sprang im Februar auf 5,8% – ein neues Rekordniveau. Der EZB-Rat tagt am 10. März.
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