Krieg würgt Wachstum ab
ahe Brüssel
Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose aufgrund des Krieges in der Ukraine deutlich nach unten revidiert und rechnet jetzt zudem mit einem kräftigen Inflationsschub in der Eurozone von 6,1% im Jahresschnitt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum wird in diesem Jahr in Brüssel nur noch 2,7% höher erwartet. Im Februar kurz vor Kriegsausbruch war noch ein Wachstum von 4,0% in Aussicht gestellt worden. Dabei sind noch längst nicht alle Risiken eingepreist. Insbesondere könnte ein Stopp der russischen Gaslieferungen die Prognosen noch einmal zusätzlich drücken. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sprach in dem Falle auch von einer deutlich erhöhten Gefahr einer Stagflation.
Bericht Seite 4