Mit Nachjustierungen in der Fondsregulierung und der Finanzmarktrichtlinie Mifid/Mifir sowie der Einrichtung einer zentralen Datenplattform will die EU-Kommission der Kapitalmarktunion neues Leben einhauchen. Wie aus den Gesetzesvorschlägen, die der Börsen-Zeitung vorliegen und die die Brüsseler Behörde am nächsten Dienstag veröffentlichen will, hervorgeht, sollen so Hürden bei der Kapitalbeschaffung von Unternehmen beseitigt und etwas gegen die immer noch starke Fragmentierung unternommen werden. „Ein integrierter Kapitalmarkt würde erheblich zu einer nachhaltigen Erholung, nachhaltigem Wachstum und kosteneffizienten grünen und digitalen Übergängen beitragen“, hieß es.

Eine bessere Sichtbarkeit von kleineren Unternehmen soll bis 2024 die Einrichtung eines einheitlichen europäischen Zugangspunkts (ESAP) bringen, eine zentrale Datenplattform. Vereinfachungen und Erleichterungen in der Verordnung über europäische langfristige Investmentfonds (Eltif) sollen hier zudem eine höhere Akzeptanz schaffen. An ausgewählten Punkten wird außerdem die Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMD) geändert.

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