Nach einer kurzen Schockstarre zum Jahresanfang schnellt das M&A-Volumen im zweiten Quartal wieder in die Höhe. Marktführende Unternehmen und auch Finanzinvestoren nutzen insbesondere im Tech-Bereich die Gelegenheit, zu „normalisierten Bewertungen“ zuzugreifen, wie Sascha Pfeiffer, Managing Director und Co-Head European Technology Group bei Houlihan Lokey, der Börsen-Zeitung sagt. Dabei haben Strategen die Nase vorn. Finanzinvestoren tun sich im Angesicht der Zinswende schwer. „Da wackelt die eine oder andere Finanzierung, Strategen mit tiefen Taschen sind nun manchmal schneller“, so Pfeiffer. Global betrachtet zeigt sich die Region EMEA im Deal-Making besonders robust, und dies vor allem im Technologie-, Medien- und Telekomsektor, der den M&A-Experten von Datesite zufolge für ein Viertel aller „Deal-Stories“ steht, die für 2022 noch zu erwarten sind. Erfasst sind mehr als 800. In Deutschland zeigt die „Deal-Pipeline einen Zuwachs von 30 % gegenüber dem Vorjahr“, so Datasite-Deutschlandchef Markus Schiller.

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