Compliance

Activision bremst SEC-Vorwürfe aus

Die SEC hat Activision Blizzard Mängel bei der Offenlegungskontrolle vorgeworfen. Nun sind die Vorwürfe beigelegt worden.

Activision bremst SEC-Vorwürfe aus

Bloomberg Santa Monica

Der Videospielehersteller Activision Blizzard zahlt 35 Mill. Dollar und stimmt einer Unterlassungsanordnung zu, nachdem die Börsenaufsicht SEC ihm Mängel bei der Offenlegungskontrolle vorgeworfen hatte. Der SEC zufolge habe das Unternehmen das Ausmaß von Beschwerden wegen Fehlverhaltens am Arbeitsplatz wegen fehlender Kontrollprozesse nicht vollständig beurteilen und daher auch nicht richtig einschätzen können, ob eine Offenlegung erforderlich gewesen wäre. Laut SEC stimmt Activision Blizzard den Ergebnissen der Untersuchung weder zu, noch widerspricht sie ihnen. Die Behörde kritisierte auch, dass ehemalige Mitarbeiter aufgefordert wurden, die Firma zu informieren, wenn die SEC sie um Informationen bittet. Dies widerspreche dem Schutz von Whistleblowern. Activision Blizzard steht wegen der 69 Mrd. Dollar schweren Offerte von Microsoft im Fokus. Der Deal stößt bei den Kartellbehörden aber auf Widerstände.

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