Börsengang

Dubiose Offerten vorbörslicher Porsche-Aktien

Die Finanzaufsicht warnt vor dubiosen Angeboten vorbörslicher Porsche Aktien. Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen Aktien von Gesellschaften zur Zeichnung offeriert würden, häufen sich offenbar.

Dubiose Offerten vorbörslicher Porsche-Aktien

ste Hamburg

Zum wiederholten Mal warnt die Finanzaufsicht BaFin im Zusammenhang mit dem möglicherweise im vierten Quartal anstehenden Teilbörsengang des Stuttgarter Sportwagenbauers Porsche vor unrechtmäßigen Offerten vorbörslicher Aktien. So nehme die C&C Finanz mit angeblichem Sitz in Hamburg unaufgefordert telefonischen Kontakt zu Verbrauchern auf, um ihnen angebliche vorbörsliche Aktien der Porsche AG anzubieten, so die Behörde am Freitag. Sowohl Volkswagen – der Wolfsburger Mehrmarkenkonzern plant im Spätsommer ein Update zu den im Februar bekannt gemachten Plänen für einen der bislang größten Börsengänge zu geben – als auch die BaFin wiesen darauf hin, dass vorbörsliche Kaufangebote für diese Aktien unrechtmäßig seien und weder von VW noch einer ihrer Tochtergesellschaften stamme. Bereits im Mai hatte die Finanzaufsicht auf ein dubioses Angebot vorbörslicher Porsche-Aktien durch die Betreiber der Website Trautmansons.com, die sich als „Trautman BV“ oder „Trautman Sons‘s SRL“ bezeichneten und London als Sitz angäben, hingewiesen.

Die BaFin erklärte weiter, in jüngster Zeit häufen sich die Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen Aktien bekannter Gesellschaften zur Zeichnung angeboten würden. Diese Aktien würden jedoch nach Zahlung durch die Käufer nicht geliefert und die Anbieter seien nicht mehr erreichbar. Auch im Zusammenhang mit dem geplanten Teilbörsengang des Thyssenkrupp-Wasserstoffgeschäfts Nucera wurde bekannt, dass mit EB Finanz und Greenrock Financial zwei Firmen die Nucera-Aktie vorbörslich zum Kauf anbieten.

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