Bitkom-Erhebung

Geschäftsklima in der Digitalbranche verbessert sich

Die Digitalbranche sieht sich wieder im Aufwind: Die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf sind laut Branchenverband Bitkom optimistisch.

Geschäftsklima in der Digitalbranche verbessert sich

Geschäftsklima in der Digitalbranche verbessert sich

sar Frankfurt

Die Geschäftserwartungen der IT- und Telekommunikationsunternehmen haben sich im März weiter verbessert: Der Digitalindex von Bitkom und ifo-Institut lag bei 12,2 Punkten. Das ist der höchste Wert seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Die Einschätzung zur gegenwärtigen Geschäftslage verbesserte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 38,8 Punkte. Das ist dem Branchenverband zufolge der beste Wert seit Juni 2022.

Der Index bildet jeweils die aktuelle Geschäftslage sowie die Geschäftserwartungen für die kommenden drei Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima. Dieses verbesserte sich im Vergleich zu Februar um 8 Punkte auf 25,1 Punkte. Damit liegt es auf demselben Wert wie im vergangenen Frühjahr (April 2022: 25,2 Punkte).

Auch die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf sind optimistisch. Mehr als ein Drittel der IT- und Telekommunikationsunternehmen (36%) gibt an, dass die Investitionen im Vergleich zu 2022 steigen sollen. Rund die Hälfte will das Investitionsniveau halten (49%), nur 15% planen zurzeit mit rückläufigen Investitionen. Innerhalb der Branche zeigen sich die Hersteller von Hardware, Endgeräten und Systemen besonders investitionsfreudig, 61% wollen zulegen. Im Handel sind es 39%, unter Unternehmen mit Fokus Dienstleistung 32%.

Die IT- und Telekommunikationsunternehmen wachsen stärker als die Gesamtwirtschaft. „Die Digitalwirtschaft zeigt sich trotz aktueller Krisen weiterhin resilienter als viele andere Branchen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. In der Branche arbeiten laut Bitkom insgesamt 1,35 Millionen Beschäftigte.