Frühstücksflocken-Konzern

Kellogg will sich aufspalten

Der Frühstücksflocken-Konzern Kellogg will sich in drei Unternehmen aufspalten. Abgespalten werden sollen das Nordamerika-Geschäft und Fleischersatzprodukte.

Kellogg will sich aufspalten

Reuters München

− Der Frühstücksflocken-Konzern Kellogg will sich in drei Unternehmen aufspalten. Abgespalten werden soll zum einen das stagnierende Nordamerika-Geschäft mit Cornflakes, Rice Krispies und anderen Frühstücksflocken, zum anderen das Geschäft mit vegetarischen und veganen Fleischersatzprodukten, die zusammen rund 20 % des Konzernumsatzes ausmachen, wie Kellogg am Dienstag in Battle Creek im US-Bundesstaat Michigan mitteilte. Der Konzern wolle sich künftig auf das globale Geschäft mit Snacks wie „Pringles“-Chips und „Nutri Grain“-Riegeln sowie auf das Frühstücksflocken-Geschäft außerhalb der USA, Kanadas und der Karibik konzentrieren, das höhere Wachstumsraten verspricht.

Die Aufspaltung sei der nächste Schritt beim Umbau des Konzerns, der vor Jahren mit zahlreichen Übernahmen von Marken und Produkten begonnen habe, sagte Kellogg-Chef Steve Cahillane. „Jedes dieser Unternehmen soll mehr Wert für alle Beteiligten schaffen, und jedes ist in einer guten Ausgangslage, um eine neue Ära von Innovation und Wachstum zu prägen.“

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