Premium-Elektroautobauer

Lockdown lastet auf Autobauer Nio

Der chinesische Premium-Elektroautobauer Nio rechnet mit einer Absatzdelle im zweiten Quartal, die in erster Linie auf Behinderungen durch den zweimonatigen Lockdown in Schanghai und Corona-Restriktionen in anderen Gebieten zurückgeht.

Lockdown lastet auf Autobauer Nio

nh Schanghai

Der chinesische Premium-Elektroautobauer Nio rechnet mit einer Absatzdelle im zweiten Quartal, die in erster Linie auf Behinderungen durch den zweimonatigen Lockdown in Schanghai und Corona-Restriktionen in anderen Gebieten zurückgeht. Nio geht davon aus, dass die Auslieferungen in der Dreimonatsperiode zwischen 23000 und 25000 Fahrzeugen liegen werden, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorquartal von 3 bis 11% entsprechen würde. Die in Schanghai ansässige Nio lässt ihre Autos zwar in der Nachbarprovinz Anhui fertigen, allerdings ging die Lockdown-Situation in Schanghai mit Lieferkettenproblemen einher, die auch im Nio-Werk in Hefei für mehrtägige Produktionsunterbrechungen sorgten. Zuletzt hatten auch die direkten Konkurrenten von Nio aus dem Lager der chinesischen E-Auto-Start-ups, Xpeng und Li Auto, einen niedrigen zweistelligen Rückgang ihres Autoabsatzes prognostiziert. Laut Branchenverband PCA kletterten die Verkäufe von Elektroautos in China im Mai um gut 90% gegenüber Vorjahr.

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