Pharmaindustrie

Merck gewinnt an Zuversicht

Nach einem starken Jahresauftakt erhöht der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck die Prognose für 2021.

Merck gewinnt an Zuversicht

 Gefüllte Auftragsbücher und ein starker Jahresauftakt veranlassen den Life-Science-Konzern Merck zu einer Erhöhung der Prognose. Erwartet wird nun 2021 ein Umsatz von 18,5 Mrd. bis 19,5 Mrd. Euro nach 17,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda pre) soll in einem Intervall von 5,4 Mrd. bis 5,8 Mrd. Euro ankommen. Den vergangenen Turnus hatte der Dax-Konzern mit einem bereinigten Ebitda von 5,2 Mrd. Euro abgeschlossen. An der Börse kam die Nachricht gut an, die Merck-Aktie legte zeitweise mehr als 3% zu.

Bislang hatte Merck, wo gerade Belén Garijo zur Vorsitzenden der Geschäftsleitung und CEO aufgerückt ist, nur qualitative Jahresziele genannt. Dabei war ein „starkes organisches Wachstum“ für den Umsatz in Aussicht gestellt worden, für das bereinigte Ebitda hatte das Management von einem organisch hoch einstelligen bis niedrigen zweistelligen Wachstum gesprochen.

Im ersten Quartal hat Merck den Umsatz um knapp 6% auf 4,63 Mrd. Euro ausgebaut. Das bereinigte Ebitda kletterte den Angaben zufolge um 28% auf 1,51 Mrd. Euro. Damit kam die Marge von 27,0% auf 32,6% voran. Das bereinigte Ergebnis je Aktie gibt Merck für die ersten drei Monate mit 2,18 Euro an nach 1,50 Euro je Titel in der Vorjahreszeit. Die vollständigen Zahlen will Merck am 12. Mai veröffentlichen.

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