Automotive

Rheinmetall senkt Umsatz­erwartung

ab Köln – Die Risiken im Hinblick auf die globale Autoproduktion stimmen Rheinmetall für den laufenden Turnus skeptischer. Entsprechend wird an der Umsatzprognose geschraubt. Der organische Umsatz werde wohl nur um 15 % wachsen, teilte der...

Rheinmetall senkt Umsatz­erwartung

ab Köln – Die Risiken im Hinblick auf die globale Autoproduktion stimmen Rheinmetall für den laufenden Turnus skeptischer. Entsprechend wird an der Umsatzprognose geschraubt. Der organische Umsatz werde wohl nur um 15 % wachsen, teilte der Rüstungs- und Automotive-Konzern mit. Bislang waren die Düsseldorfer von einem Erlöszuwachs zwischen 15 und 20 % ausgegangen.

Die Gewinnprognose hat dagegen Bestand. Demnach soll das operative Ergebnis gesteigert und eine operative Marge von über 11% erwirtschaftet werden.

Die Lieferkettenproblematik setzt sich weiter fort. Mit einer spürbaren Entspannung der Situation sei erst im kommenden Jahr zu rechnen, heißt es. Im abgelaufenen Turnus hatte Rheinmetall einen Umsatz von 5,6 Mrd. Euro gezeigt und eine operative Rendite von 10,5 % erwirtschaftet. Der Löwenanteil entfiel dabei auf das Rüstungsgeschäft.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist der MDax-Wert zu einer Art Börsenliebling geworden. Von der Umsatzwarnung ließen sich die Investoren am Mittwoch denn auch nur vorübergehend schrecken. Zum Handelsende stand mit 183,60 Euro ein Tagesgewinn von 3,2 % zu Buche.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.