Prognosesenkung

Der BaFin-Rüffel trifft den Online-Broker zur Unzeit, denn das Geschäft läuft derzeit ohnehin schleppend. Firmenchef Frank Niehage steht unter Druck.

Die Finanzaufsicht BaFin stellt Mängel in den Geschäftspraktiken und der Unternehmensführung des Online-Brokers FlatexDegiro fest. Die Aktie bricht daraufhin ein, und der Bericht hat auch bereits erste Konsequenzen.

Im nächsten Jahr soll sich die Profitabilität stark erhöhen. Für dieses Jahr senkt der Vorstand die Prognose für Umsatz und Gewinn abermals. Grund ist das Ende der Zusammenarbeit mit Kanye West.

Der Kölner Publikumsverlag Bastei Lübbe nimmt eine Wertberichtigung auf ein Tochterunternehmen vor und senkt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022/23.

Der Gewerbeimmobilienkonzern DIC Asset senkt seine Jahresprognose. Grund sind geringere Erträge aus dem Drittgeschäft für institutionelle Investoren.

Zum zweiten Mal innerhalb des zweiten Halbjahres hat die Optikerkette Fielmann Anleger mit einer Gewinnwarnung verschreckt.

Der Softwarekonzern Compugroup kappt seine Prognose für den operativen Jahresgewinn um etwa 8 Prozent. Das bringt die Aktie heftig unter Druck.

Der IT-Dienstleister QBeyond bekommt die Unsicherheit seiner Kunden angesichts der drohenden Rezession deutlich zu spüren. Zum zweiten Mal in diesem Jahr ruderten die Kölner mit ihrem Umsatz- und Ergebnisziel zurück.

Die Marktturbulenzen trüben die Geschäftsaussichten der Baader Bank ein. Das Wertpapierhandelshaus hat die Gewinnprognosen für 2022 halbiert.

Der Einbruch der Stahlpreise macht Klöckner & Co einen Strich durch die Ergebnisplanung. Der Stahlhändler dampft die Prognose ein und schickt die Aktie damit auf Talfahrt.

Dem Intralogistikkonzern Kion bläst kräftiger Gegenwind ins Gesicht. In der Hoffnungssparte der Lieferkettenlösungen können die hohen Preise wegen fehlender Klauseln nicht in ausreichendem Maße weitergegeben werden. Die Materialengpässe halten zudem an. Der neue Ausblick verfehlt die Markterwartungen deutlich.

Die komplette Übernahme des Streaming-Dienstes Joyn sorgt bei ProSiebenSat.1 zunächst für Zusatzbelastungen. Die Mediengruppe musste ihre Ergebnisprognose fürs laufende Jahr senken.

Der Tiefbauspezialist Bauer kappt seine Ergebnisprognose für 2022. Aufgrund der Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland und der hieraus folgenden Kundenzurückhaltung seien der Verkauf von Bohrgeräten und -werkzeugen in das Land sowie die Umsätze der verbundenen Unternehmen in Russland eingebrochen, teilt Bauer mit.

Der Online-Optiker Mister Spex hält trotz eingetrübter Aussichten an seinem Expansionskurs im Einzelhandel fest. Die Aktie bleibt auch nach der Vorstellung der Halbjahreszahlen unter Druck. Erst am Montag hatte der Konzern seinen Ausblick nach unten korrigiert.

Der Herrenausstatter Ahlers muss angesichts der anhaltenden Lieferkettenprobleme in Kombination mit Kostensteigerungen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr kürzen.

Die trübe Konsumstimmung setzt dem Online-Optiker Mister Spex zu. Nach einer Prognosesenkung rutschte das Papier am Dienstag zeitweise um 17 Prozent ab. Am Mittwoch legt das Management die Zahlen zum zweiten Quartal vor. Die Position des CFO ist vakant.

Der US-Konzern Salesforce hat die Prognose für das Fiskaljahr 2023 leicht nach unten korrigiert. Die Aktie gab an der Börse weiter nach. Ein Aktienrückkaufprogramm soll die Investoren nun besänftigen.

Der Online-Möbelhändler Home24 schraubt seinen Umsatzausblick deutlich zurück. Im laufenden Jahr könnten die Erlöse währungsbereinigt um bis zu 7 % einbrechen und im besten Fall um 3 % zulegen, teilt das in Berlin ansässige Unternehmen mit.

Der Vorstand erwartet Werbeerlöse nur noch auf dem Niveau des Vorjahres. Auch der Verkauf des Produktionsgeschäfts in den USA spielt eine Rolle für die neuen Ziele.