Elektromobilität

Schleswig-Holstein ringt um Northvolt-Fabrik

Die schwarz-grüne Landesregierung Schleswig-Holsteins ringt um den möglichen Bau einer E-Auto-Batteriezellenfabrik des schwedischen Batteriespezialisten Northvolt in der Kleinstadt Heide. Gemeinsam mit der Opposition im Landtag bekannte sich die...

Schleswig-Holstein ringt um Northvolt-Fabrik

ste Hamburg

Die schwarz-grüne Landesregierung Schleswig-Holsteins ringt um den möglichen Bau einer E-Auto-Batteriezellenfabrik des schwedischen Batteriespezialisten Northvolt in der Kleinstadt Heide. Gemeinsam mit der Opposition im Landtag bekannte sich die Regierung von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag zu dem im März angekündigten Großprojekt, mit dem Investitionen von 4,5 Mrd. Euro sowie die Schaffung von direkt 3000 Arbeitsplätzen in Verbindung stehen. Die Abgeordneten im Kieler Parlament sprachen sich einem dpa-Bericht zufolge einstimmig für die bestmögliche Unterstützung der Pläne des schwedischen Unternehmens aus, an dem Volkswagen als größter Gesellschafter mit rund 20% beteiligt ist. Die Bundesregierung forderte der Landtag zu einer kräftigen Senkung des Strompreises auf und zu Anstrengungen auf europäischer Ebene für eine bessere Förderung innovativer Unternehmen.

Bund und Land hatten Northvolt für den Bau der Fabrik in Schleswig-Holstein, wo reichlich Strom aus Windparks vorhanden ist, Fördermittel von 155 Mill. Euro in Aussicht gestellt. Allerdings könnte sich der Bau vor dem Hintergrund der 2022 deutlich gestiegenen Stromkosten in Deutschland mindestens verzögern. Die US-Regierung lockt Northvolt mit deutlich größeren Subventionen.

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