BP gibt Wind-Assets an LS Power ab
BP gibt Wind-Assets an LS Power ab
hip London
BP hat ihr Onshore-Windenergiegeschäft in den Vereinigten Staaten an den dortigen Netzbetreiber LS Power verkauft. Wie der britische Ölkonzern mitteilt, geht es um zehn Windkraftwerke, die sich bereits in Betrieb befinden und die dem Shell-Rivalen entweder ganz oder zu 50% gehören. CEO Murray Auchincloss kündigte im Februar einen „grundlegenden Reset“ an. Ihm macht der Shareholder-Aktivist Elliott Druck. Er will sich aber nicht ganz von erneuerbaren Energien verabschieden.
Das Unternehmen will seine Investitionen in Öl und Gas hochdrehen. Alle Pläne, die Öl- und Gasproduktion herunterzufahren, wurden gestrichen. Rivalen wie Shell und Equinor hatten bereits früher mitgeteilt, künftig wieder verstärkt auf das traditionelle Geschäft mit fossilen Brennstoffen zu setzen.
Weitere Optimierung angekündigt
Man habe klar gemacht, dass Energie mit geringem Treibhausgasausstoß in einem vereinfachten, stärker fokussierten Konzern eine Rolle zukomme, sagte William Lin, Executive Vice President Gas & Low Carbon Energy bei BP „Wir werden unser Portfolio weiter rationalisieren und optimieren, um Wert zu schaffen.“ Bereits im Dezember 2024 hatte das FTSE-100-Schwergewicht angekündigt, seine Offshore-Windparks in ein Joint Venture mit der japanischen Jera einzubringen.