Medizintechnik

Eckert & Ziegler erhöht Dividende

Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler hat im vergangenen Jahr das Geschäft mit Tumorbestrahlungsgeräten verkauft. Die Aktionäre sollen von einer höheren Dividende für 2021 profitieren. Die Aktie liegt trotzdem deutlich unter dem Allzeithoch aus dem Herbst.

Eckert & Ziegler erhöht Dividende

dpa-afx Berlin

Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler hat das vergangene Jahr mit einem Umsatz- und Gewinnplus beendet. Dabei profitierte der Konzern auch von dem Verkauf seines Geschäfts mit Tumorbestrahlungsgeräten. Im neuen Jahr will das SDax-Unternehmen sein Wachstumstempo beschleunigen und noch einmal mehr verdienen, wobei die Umsatzprognose unter den Erwartungen und die Ergebnisprognose über den Schätzungen liegt. Den Aktionären winkt eine Dividendenerhöhung. Die Aktie kletterte als SDax-Spitzenreiter am Freitag um 11,7% auf 63,50 Euro. Im Herbst hatten die Papiere noch auf dem Rekordniveau von 141 Euro notiert.

Eckert & Ziegler hat im vergangenen Jahr eine Mehrheitsbeteiligung am Würzburger Medikamentenentwickler Pentixapharm erworben und sich von ihrem Geschäft mit Tumorbestrahlungsgeräten getrennt. Laut Konzernmitteilung vom Donnerstagabend hat das Unternehmen im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen den Überschuss um mehr als 50% auf knapp 35 Mill. Euro gesteigert. Das Ergebnis je Aktie dürfte von 1,11 Euro im Vorjahr auf 1,67 Euro angezogen haben. Die Aktionäre sollen eine um 5 Cent erhöhte Dividende von 0,50 Euro erhalten. Der Umsatz stieg leicht auf 180 (i.V. 176) Mill. Euro. Damit traf Eckert & Ziegler die eigenen Ziele, liegt beim Ergebnis aber unter der Prognose.

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