dpa-afx New York − Hohe Kosten für Rohstoffe und Transport haben dem US-Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive im ersten Quartal schwer zu schaffen gemacht. Zwar stieg der Umsatz leicht um 1,5 % auf knapp 4,4 Mrd. US-Dollar (4,2 Mrd. Euro). Jedoch brach unter dem Strich der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um knapp 18 % auf 559 Mill. Dollar (532 Mill. Euro) ein, wie der für seine Zahnpasten bekannte Hersteller am Freitag in New York mitteilte. Konzernchef Noel Wallace rechnet noch für mehrere Quartale mit einem anhaltend schwierigen Kostenumfeld.

Auf dem gesamten Globus sei die Unsicherheit immer noch erheblich wegen der Lieferkettenunterbrechungen, des Kriegs in der Ukraine und der Pandemie sowie der nach wie vor sehr schwankungsanfälligen Nachfrage von Konsumenten, führte der Firmenlenker weiter aus.

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung blickt der Vorstand nun etwas zuversichtlicher auf das laufende Jahr. Das Wachstum soll eher das obere Ende der angestrebten Spanne von 1 bis 4 % erreichen. Wegen der Belastungen auf der Kostenseite wird gleichzeitig aber ein Rückgang der Bruttogewinnmarge in Aussicht gestellt, nachdem bislang von einem Anstieg die Rede war.