Wohnimmobilien

Vonovia und Deutsche Wohnen dürfen fusionieren

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme von Deutsche Wohnen und Vonovia durchgewunken. Das Amt fürchtet keine wesentlichen Nachteile für Mieter oder Konkurrenten durch die vor einem Monat angekündigte Fusion.

Vonovia und Deutsche Wohnen dürfen fusionieren

dwo Düsseldorf

Grünes Licht für die geplante Immobilien-Mega-Fusion: Das Bundeskartellamt hat die Übernahme von Deutsche Wohnen durch Vonovia durchgewunken. „Die gemeinsamen Marktanteile der Unternehmen rechtfertigen keine wettbewerbsrechtliche Untersagung“, erklärte Andreas Mundt, Präsident der Bonner Behörde. Das Amt fürchtet keine wesentlichen Nachteile für Mieter oder Konkurrenten durch die vor einem Monat angekündigte Fusion – zu gering am Ende die lokalen regionalen Marktanteile und zu divers die Anbieterstruktur mit gewerblichen, kommunalen und privaten Vermietern sowie Wohnungsgenossenschaften. Zwar entstünde durch den Zusammenschluss ein Konzern mit über 500 000 Wohneinheiten. Dessen Marktanteil beziffert Vonovia indes mit unter 2 % deutschlandweit. In Berlin, wo der Branchenzweite Deutsche Wohnen etwa 70 % seiner Wohnungen hält, käme der fusionierte Konzern auf 10 %. Dieser Wert ist laut den regionalen Untersuchungen der Kartellwächter die Ausnahme – und biete noch keinen übermäßigen „Verhaltensspielraum“.

Bericht Seite 7

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