Volkswagen-Chef Herbert Diess dringt nach operativen Verlusten der Volumenmarken im dritten Quartal auf Verbesserungen der Produktivität. Die durch den Chipmangel in der Autoindustrie belasteten Ergebnisse zeigten erneut an, dass an der Produktivität im Volumenbereich konsequent gearbeitet werden müsse. Ziele, etwa zu einem möglichen Stellenabbau im schwach ausgelasteten Wolfsburger Stammwerk, nannte Diess bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal nicht.

Der Konzern stufte nach einem Rückgang der Produktion um 800000 Fahrzeuge im dritten Quartal seine Prognose für die Auslieferungen in diesem Jahr zurück. So soll nun noch das 2020 erreichte Niveau von 9,3 Millionen Fahrzeugen er­reicht werden. Während auch der Ausblick für den Umsatz im laufenden Jahr gesenkt wurde, bekräftigte der Fahrzeughersteller das nach ei­nem Rekordergebnis im ersten Halbjahr erhöhte operative Renditeziel. Die VW-Vorzugsaktie ging am Donnerstag mit einem Minus von 4,5% bei 194,78 Euro aus dem Handel.

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