Öl- und Gaskonzern

Wintershall hält an Russland-Assets fest

Der Öl- und Gasförderer Wintershall Dea hält an seinen Beteiligungen an bestehenden Projekten in Russland fest. Es fließe durch sie kein frisches Geld nach Russland, betonte Vorstandschef Mario Mehren vor Medienvertretern; sie finanzierten sich...

Wintershall hält an Russland-Assets fest

md Frankfurt

Der Öl- und Gasförderer Wintershall Dea hält an seinen Beteiligungen an bestehenden Projekten in Russland fest. Es fließe durch sie kein frisches Geld nach Russland, betonte Vorstandschef Mario Mehren vor Medienvertretern; sie finanzierten sich selbst. „Russland einfach zu verlassen, würde bedeuten, der russischen Regierung ein großes Geschenk zu machen“, so Mehren. Dann würden Milliardenwerte an den Kreml fallen. Zu der Ankündigung von Gazprom, die Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 weiter zu senken, sagte Mehren: Nach der vor kurzem beendeten Wartung sei die Gasleitung voll einsatzbereit. Der Grund für die geringe Auslastung liege im Netzwerk des russischen Gasriesen.

Bericht Seite 9