Schlichtungsstellen

BaFin muss weniger schlichten

Die Schlichtungsstelle der BaFin hat 2022 von Verbrauchern 15% weniger Eingaben erhalten. Für viele Fragen war die Aufsicht aber nicht zuständig.

BaFin muss weniger schlichten

wbr Frankfurt

Die Schlichtungsstelle der Finanzaufsicht BaFin hat 2022 von Verbrauchern 346 Eingaben erhalten. Das ist ein Rückgang von 15%. Damit setzte sich der Trend zu immer mehr Fällen der vergangenen Jahre nicht fort. Im Jahre 2021 erreichte die Zahl der Beschwerden mit 409 Eingaben einen Rekordwert; damit lag die Zahl der Eingaben rund 40% höher als 2020.

Im vergangenen Jahr betraf die Mehrheit der Eingaben Wertpapiergeschäfte (131), Bankgeschäfte (89) und Zahlungsdienstleistungen (63). Unter den bearbeiteten Anträgen gab es 176 oder knapp die Hälfte, für die die Schlichtungsstelle bei der BaFin nicht zuständig war. Die meisten dieser Vorgänge leitete sie an andere Schlichtungsstellen weiter.