Leasinganbieter

Grenke will Neu­geschäft bis 2024 verdoppeln

Der Leasinganbieter Grenke gibt sich zuversichtlich, die Folgen der Coronapandemie und der Auseinandersetzung mit dem Shortseller Fraser Perring abzuschütteln. Für das laufende Geschäft setzt er sich ambitionierte Ziele.

Grenke will Neu­geschäft bis 2024 verdoppeln

Der Leasing-Spezialist Grenke will in den kommenden Jahren zu alter Stärke zurück. Das Neugeschäft soll sich bis 2024 verglichen mit dem vergangenen Jahr verdoppeln. Das Gleiche gelte auch für den Nachsteuergewinn, teilte das SDax-Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen für 2021 mit. Damit würde der Konzern das Niveau übertreffen, das es vor der Pandemie und vor dem Aufkommen der Vorwürfe durch den Börsenspekulanten Fraser Perring erreicht hatte.

Im vergangenen Jahr belief sich Grenkes Neugeschäft auf 1,7 Mrd. Euro. Damit erreichte der Konzern das obere Ende seiner allerdings im Herbst wegen der Halbleiterknappheit gesenkten Prognose. Verglichen mit 2020 waren es allerdings 300 Mill. Euro weniger. Nach Steuern verdiente Grenke letztes Jahr 95,2 Mill. Euro – knapp 8% mehr als im Vorjahr. Ohne den Veräußerungsgewinn aus Viafintech sind es gut 72 Mill. Euro. Im laufenden Jahr soll das Neugeschäft auf 2,0 bis 2,2 Mrd. Euro wachsen und der Nachsteuergewinn sich zwischen 75 und 85 Mill. Euro belaufen.

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