Märkte am MorgenVor dem ZInsentscheid der Fed

BMW nach Bestätigung der Prognose sehr fest

Trotz der Ankündigung von Gesprächen im Handelskrieg zwischen den USA und China ist der Dax am Mittwoch verhalten in den Handel gestartet.

BMW nach Bestätigung der Prognose sehr fest

Die Ankündigung erster Gespräche zwischen den USA und China in dem vom US-Präsident Donald Trump begonnenen Handelskrieg ist am Mittwochmorgen am deutschen und europäischen Aktienmarkt verhalten aufgenommen worden. Der Dax startete mit 23.259 Punkten praktisch unverändert in den Handel. Er nimmt damit trotz des noch nicht ausgestandenen Handelskriegs nach wie vor Kurs auf sein Rekordhoch von 23.476 Punkten. Der Euro Stoxx 50 als Blue-Chip-Index der Eurozone gab am Morgen minimal um 0,2% auf 5.256 Zähler nach.

BMW gesucht

Fest zeigten sich zum Handelsauftakt BMW mit einem Aufschlag von 3,3% auf 77,32 Euro. Der Autokonzern hält trotz des Handelskriegs an seinen Ertragszielen für 2025 fest. Die Analysten der UBS belassen derweil das Kursziel für die Aktie bei 78 Euro, sie bestätigen ihre Kaufempfehlung. Vonovia legten um 1,6% auf 30,05 Euro zu.

Hang Seng fester

Zwar hatte am Vorabend Wall Street mit leichten Verlusten geschlossen − der S&P 500 gab um 0,8% auf 5.607 Punkte nach und der Nasdaq Composite um um 0,9% auf 17.690 Zähler −, Der Hang Seng aus Hongkong legte aber um 0,6% auf 22.790 Punkte zu und der Shanghai Composite um 0,6% auf 3.337 Zähler. Der Nikkei 225 ermäßigte sich aber mininal um 0,1% auf 36.780 Yen.

Yen gibt nach

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar gemessen an einem Anstieg des Dollar-Index, der die Entwicklung der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner misst, um 0,1% nur minimal fester. Der Euro war mit 1,1367 Dollar unverändert. Japans Währung ermäßigte sich leicht um 0,4% auf 142,95 Yen je Dollar. Der südkoreanische Won, der zuletzt deutlich zugelegt hatte, gab gegenüber dem Dollar um rund 1% nach. Die chinesische Notenbank People's Bank of China senkte ihren Leitzins um 10 Basispunkte und die Reserve-Erfordernisse der Geschäftsbank um 0,5 Basispunkte, um damit zur Konjunkturankurbelung mehr Cash ins Bankensystem zu injizieren.

Fed vor Zinsentscheid

Heute findet zudem eine zweitägige Zinssitzung des für die Geldpolitik zuständigen Offenmarktausschusses der US-Notenbank Federal Reserve ihr Ende. Trotz der Forderung von Trump, die Notenbank möge den Leitzins senken, wird gemäß den Fed Funds Futures nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 33% damit gerechnet, dass es bis Juni eine Senkung geben wird. Vor einem Monat wurde noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 64% mit einer Leitzinsreduzierung gerechnet.

Gold ermäßigt sich

Unter Druck stand der Goldpreis. Er gab um 1% auf 3.394,50 Dollar je Feinunze nach, womit er sich weiter vom Allzeithoch von 3.500 Dollar entfernt. Am Markt wurde auf die Gespräche zwischen den USA und China verwiesen. Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude kletterte um 1,2% auf 62,94 Dollar je Barrel. Er war kürzlich unter 60 Dollar gefallen, was vielen Marktteilnehmer als Übertreibung gilt.

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