Jupiter Fund Management hat im vergangenen Jahr Mittelabflüsse von netto 3,8 (i.V. 4,0) Mrd. Pfund verzeichnet. Analysten hatten im Schnitt 100 Mill. Pfund weniger auf der Rechnung. „Unter Performance-Druck“ betitelten die Aktienexperten von Panmure Gordon ihre erste Einschätzung. Ihre Kollegen von Peel Hunt sprachen von einem „herausfordernden Jahresauftakt“. Starke Abflüsse (1,6 Mrd. Pfund) gab es aus britischen Aktienfonds. Wie Jupiter mitteilt, ist das Nettoergebnis um knapp zwei Fünftel auf 184 Mill. Pfund gestiegen. Das bereinigte operative Ergebnis legte um ein Fünftel auf 217 Mill. Pfund zu. Das verwaltete Vermögen wurde mit 60,5 (58,7) Mrd. Pfund angegeben. Die Dividende hält Jupiter bei 17,1 Pence stabil. Künftig sollen Aktienrückkäufe an die Stelle von Sonderdividenden treten.

„Jupiter hat in einem weiteren schwierigen Jahr starkes Wachstum sowohl bei den Einnahmen als auch beim Gewinn gezeigt“, konstatiert der CEO des Assetmanagers, Andrew Formica. Obwohl der Ausblick kurzfristig von „geopolitischen Ereignissen“ bestimmt werde, sei er zuversichtlich, die richtigen Grundlagen für die Umsetzung der Wachstumsstrategie gelegt zu haben.