– Die Bank für Kirche und Diakonie () will an ihre genossenschaftlichen Mitglieder eine stabile Dividende von 4% für das abgelaufene Jahr zahlen – allerdings aus den Reserven. „Die Zinswende führte zu Kursverlusten bei unseren Eigenanlagen, sodass wir unser Eigenkapital dieses Jahr nicht stärken können und auf Rücklagen zurückgreifen“, lässt sich Vorstandschef Ekkehard Thiesler in einer Mitteilung zu den vorläufigen Zahlen des vergangenen Jahres zitieren. „In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass es sich um eine temporäre, zinsinduzierte Bewertung unserer eigenen Kapitalanlagen handelt, die nicht auf die Verschlechterung von Bonitäten oder Kreditausfälle zurückzuführen ist.“

Ein deutliches Wachstum verzeichnete die zweitgrößte evangelische Kirchenbank im Kreditgeschäft, das um 13% auf 2,8 Mrd. Euro ausgebaut wurde. Die 606 Mill. Euro an Neuzusagen seien vor allem in die Bereiche Bildung, Lebensqualität im Alter und bezahlbarer Wohnraum geflossen, erklärte die Bank weiter. Die Bilanzsumme ging dagegen um 3% auf 7,1 Mrd. Euro zurück, auch die Kundeneinlagen schrumpften leicht um annähernd 2% auf rund 5,6 Mrd. Euro.