Softwarekonzern

Adobe testet Kauflaune der Kunden

Donnerstag, 16.6.: Der US-Softwareriese Adobe, dem bereits ein schwungvoller Jahresstart mit einem neuen Quartalsrekord beim Umsatz gelungen war, testet im laufenden Turnus die Kaufbereitschaft der Kunden für den „Creator“ mit der ersten...

Adobe testet Kauflaune der Kunden

hei

Donnerstag, 16.6.:

Der US-Softwareriese Adobe, dem bereits ein schwungvoller Jahresstart mit einem neuen Quartalsrekord beim Umsatz gelungen war, testet im laufenden Turnus die Kaufbereitschaft der Kunden für den „Creator“ mit der ersten Preiserhöhung seit langem. Damit versucht der Konzern die Kosten für neue Produktversionen in der Cloud weiterzugeben, rechnet für das zweite Fiskalquartal, über das am kommenden Donnerstag berichtet wird, aber noch nicht mit nennenswerten Auswirkungen. Erst in der zweiten Jahreshälfte dürfte sich die Preiserhöhung bzw. auch ihre Akzeptanz in den Zahlen niederschlagen, schätzt das Management. Für den Zeitraum von Anfang März bis Anfang Juni erwartet Adobe einen Quartalsumsatz von 4,34 Mrd. Dollar nach 4,26 Mrd. Dollar im Abschnitt zuvor. Je Aktie wird auf GAAP-Basis ein Gewinn von 2,44 Dollar vorhergesagt, bereinigt auf Non-GAAP-Basis sollen es 3,30 Dollar sein. Wie zahlreiche andere Unternehmen auch hat der Erfinder des PDF-Dateiformats nach dem russischen Überfall auf die Ukraine das Geschäft in Russland und auch in Weißrussland eingestellt. Dies dürfte allerdings keinen allzu großen Einfluss auf die Zahlen haben.