Nach einem sehr starken Jahresauftakt hat sich das weltweite Neugeschäft mit ETFs im Mai normalisiert, berichtet Black­Rock. Die Zuflüsse blieben mit 95,6 Mrd. Dollar auf hohem Niveau, lagen aber unter den Zahlen von April mit 105,4 Mrd. Dollar. Weltweit gefragt waren im Mai vor allem Aktien-ETFs mit Zuflüssen von 64,4 Mrd. Dollar im Vergleich zu 62,4 Mrd. Dollar im Vormonat. Hingegen flossen Anleihe-ETFs weltweit nur 23,3 Mrd. Dollar zu, und damit deutlich weniger als im April mit 36,1 Mrd. Dollar. Börsengehandelte Rohstoffprodukte verbuchten im Mai erstmals seit Januar wieder Nettozuflüsse in Höhe von 6,5 Mrd. Dollar.

Auch bei den europäischen Ucits-ETFs bleiben die Zuflüsse im Mai mit 11,8 Mrd. Euro auf hohem Niveau, berichtet Amundi. Auch hier waren vor allem Aktien-ETFs gefragt, die neue Gelder über 8,3 Mrd. Euro vereinnahmen konnten. Dabei flossen Sektor- und Smart-Beta-ETFs allein 3,6 Mrd. Euro zu, während Welt-Aktien-ETFs Zuflüsse über 2,2 Mrd. Euro verzeichneten. Anleihe-ETFs sammelten in Europa 3,2 Mrd. Euro neu ein, während auf Rohstoffprodukte 0,2 Mrd. Euro entfielen.