Devisen

Britisches Pfund fällt zurück

Nach den deutlichen Gewinnen am Vortag in Folge der fiskalischen Kehrtwende der britischen Regierung ist das Pfund am Dienstag zurückgefallen.

Britisches Pfund fällt zurück

ck Frankfurt

Nach einem Anstieg um 2% am Vortag und einem Hoch im frühen Handel von 1,1410 Dollar ist das britische Pfund am Dienstag zurückgefallen. Am frühen Abend wurde es mit einem Minus von 0,6% bei 1,1290 Dollar gehandelt. Zuletzt hatte sich die Währung deutlich erholt, nachdem sich die britische Regierung weitgehend von ihren schuldenfinanzierten fiskalischen Entlastungsmaßnahmen verabschiedet hatte.

Die Commerzbank beurteilt die Aussichten der Währung trotz der Kehrtwende der britischen Regierung skeptisch. Selbst im optimistischsten Szenario, in dem der Markt der Regierung wie auch der Bank of England die jüngste Haushaltkrise verzeiht, wovon nicht auszugehen sei, seien die Aussichten für das Pfund nicht rosig. Ein Großteil der geplanten Ausgaben hätten der Entlastung für private Haushalte von den Kosten der Energiekrise dienen sollen. Diese seiden nun deutlich gekappt worden. So werde der ge­plante Energiepreisdeckel bereits im April nächsten Jahres auslaufen anstatt wie ursprünglich angedacht erst nach zwei Jahren. Das wiederum bedeute, dass dem heimischen Konsum im kommenden Jahr ein deutlicher Dämpfer bevorstehe.

Mit 149,34 Yen pro Dollar markierte die japanische Währung erneut ein 32-Jahres-Tief. Zuletzt lag sie mit einem Minus von 0,1% bei 149,23 Yen pro Dollar. Nach einem Hoch von 112,46 Zählern lag der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, zuletzt mit einem Plus von 0,3% bei 112,36 Punkten. Der Euro ging am Abend mit einem Minus von 0,1% bei 0,9826 Dollar um.

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