Immobilien

„Südosten der USA für Investments attraktiv“

Die auf Gewerbeimmobilien spezialisierte TSO hält den Südosten der USA für attraktiv. Ihr Gründer und Präsident Allan Boyd Simpson begründet das mit dem starken Wachstum der Region.

„Südosten der USA für Investments attraktiv“

ck Frankfurt

Anleger auf der Suche nach Investmentmöglichkeiten am US-Immobilienmarkt als Investmentalternative können in Frankfurt eine Option anschauen. Seit 2006 bietet die 1988 gegründete TSO (The Simpson Organization) von ihrer Deutschland-Zentrale in der Taunusanlage aus Investments in US-Gewerbeimmobilien an. Die in Atlanta ansässige Gesellschaft fokussiert sich auf Büro- und Einzelhandelsimmobilien sowie Selbstlagerzentren („Self Storage“) im Südosten der Vereinigten Staaten.

Sehr hohes Wachstum

Den Schwerpunkt im Südosten begründete Allan Boyd Simpson, Gründer und Präsident von TSO, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung mit der regionalen Expertise seines Unternehmens, die für den Erfolg wichtig sei. Mehr noch betonte er die wirtschaftlichen Gegebenheiten. Der Südosten sei die am stärksten wachsende Region der USA, sowohl was die Wirtschaftsleistung als auch was die Bevölkerung betreffe. „Das macht den Südosten der USA für Investments attraktiv.“

TSO erwirbt und veräußert Immobilienobjekte, betreibt sie aber auch. „Wir verwalten unsere Immobilien, weil wir denken, dass wir damit Werte schaffen“, so Simpson. „Außerdem gehen wir mit eigenen Investments selber ins Risiko.“ Die aktuell schwierigere wirtschaftliche Lage betrachtet er gelassen. Es gebe viele Anhaltspunkte dafür, dass die Inflation vorübergehender Natur sei. Der Arbeitsmarkt sei sehr stark, die Löhne stiegen und die Verbraucher verfügten über große Ersparnisse. Zudem investiere TSO nicht kurzfristig. Die durchschnittliche Haltedauer liege bei 4,6 Jahren. Ferner würden Ob­jekte tendenziell eher in Aufschwungphasen veräußert und in Ab­schwungphasen erworben. Derzeit sei es schwieriger, Objekte zu veräußern, gelegentlich gelinge dies TSO jedoch.

Insgesamt habe TSO bislang Transaktionen in Höhe von 8,5 Mrd. Dollar durchgeführt. Die Mindestanlagesumme betrage 250000 Dollar für Private Placements und 15000 Dollar für Retail-Anleger. In Deutschland seien rund 8000 Anleger mit durchschnittlich 130000 Dollar investiert. Das in Deutschland seit 2006 eingeworbene Eigenkapital belaufe sich auf 1 Mrd. Dollar, die Assets under Management auf insgesamt 2,3 Mrd. Dollar. 500 Mill. Dollar seien in Deutschland ausgeschüttet worden. Es habe noch kein Quartal ohne Ausschüttung gegeben. Der durchschnittliche Ertrag deutscher Kunden bei den einzelnen Investments liege bei etwas über 20% p.a. Während die Kunden in den USA vor allem institutionelle Investoren sind, sind es in Deutschland Simpson zufolge vor allem wohlhabende Privatpersonen, Family Offices und Pensionsfonds.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.