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US-Arbeits­marktdaten belasten Dollar

Die höher als erwartet ausgefallenen US-Anträge auf Arbeitslosenhilfe haben am Donnerstag den Dollar belastet, der Dollar-Index sank um 0,4%.

US-Arbeits­marktdaten belasten Dollar

ck Frankfurt

Daten vom US-Arbeitsmarkt haben am Donnerstag den Dollar unter Druck gesetzt. Nach einem Tageshoch von 105,73 Punkten lag der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen führenden Währungen misst, am frühen Abend mit einem Minus von 0,4% bei 105,28 Zählern. Am Mittwoch hatte der Index mit 105,88 Punkten den höchsten Stand seit drei Monaten erreicht. In der zurückliegenden Woche wurden in den USA 211000 Anträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht, mehr als laut Reuters im Durchschnitt von Volkswirten er­wartet. Vom am Freitag anstehenden Bericht für Februar werden 205000 neu geschaffene Stellen erwartet. Der Euro lag nach einem Tief von 1,0539 zuletzt mit einem Plus von 0,3% bei 1,0580 Dollar.

Zur kanadischen Währung stieg der Dollar zunächst bis auf ein Fünfmonatshoch von 1,3817, ehe er zuletzt mit einem Minus von 0,3% bei 1,3768 kanadischen Dollar um­ging. Die kanadische Notenbank hatte am Vortag als erste der großen Zentralbanken eine Leitzinsanhebungspause eingelegt bzw. ihren Leitsatz bei 4,50% belassen. Die chinesische Währung sank im Offshore-Handel bis auf 6,99 Yuan und lag zuletzt mit einem Minus von 0,1% bei 6,97 Yuan pro Dollar. Belastet wurde die Währung von den chinesischen Verbraucher- und Erzeugerpreisdaten, die hinter den Erwartungen zurückblieben und Zweifel an der wirtschaftlichen Wiederbelebung in dem Land schürten.