Die Einzelhändler der Eurozone haben zuletzt ihren Umsatz nur überraschend wenig steigern können. Die Erlöse kletterten im August um 0,3% zum Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten mit einem kräftigeren Plus von 0,8% gerechnet, nach einem spürbaren Minus von 2,6% zum Start ins dritte Quartal. Während das Geschäft mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 1,7% einbüßte, ging es beim Versand- und Internethandel um 9% bergauf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stagnierten die gesamten Umsätze. Zumindest die deutschen Einzelhändler zeigen sich aber trotz der anhaltenden Lieferengpässe optimistisch. Für das Weihnachtsgeschäft bestehe kein Grund zur Sorge, hieß es vom Handelsverband Deutschland (HDE). In den vergangenen Jahren setzten die deutschen Einzelhändler im November und Dezember zusammen jeweils um die 100 Mrd. Euro um.